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WOLFGANG GRAMS | ALFRED HERRHAUSEN

Alfred Herrhausen

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wurde 1930 in Essen geboren. Er besuchte eine Eliteschule der NSDAP in Bayern. Nach dem Krieg studierte er Betriebswirtschaftslehre in Köln, 1955 folgte die Promotion zum Doktor der politischen Wissenschaften. 1952 begann er als Direktionsassistent bei der Ruhrgas AG in Essen und wechselte 1955 zu den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen AG (VEW) in Dortmund.

Mit nur 39 Jahren wurde Herrhausen 1970 stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Deutschen Bank. Ein Jahr später wurde er ordentliches Vorstandsmitglied, zuständig für das internationale Geschäft und die Außenhandelsfinanzierung.

1974 wurde Herrhausen vom Außenminister in die Bankenstrukturkommission berufen, 1977 übertrug ihm Helmut Schmidt die Neuordnung der Luft- und Raumfahrtindustrie. Alfred Herrhausen war 1983 einer der drei "Stahlmoderatoren", die ein Konzept für die Sanierung der deutschen Hüttenkonzerne erarbeiteten. Im September 1987 reiste er im Rahmen der Weltbank-Tagung nach Mexiko. Er begann, bei den Banken Schuldenerlass gegenüber den Ländern der Dritten Welt zu thematisieren.

1985 wurde er zu einem der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, 1988 dann zum alleinigen Sprecher des Vorstands bestellt. Damit hatte zum ersten Mal seit Hermann Josef Abs wieder ein einzelner Manager die Sprecherfunktion inne. Gegen Ende der achtziger Jahre begann er, die Deutsche Bank zunehmend umzustrukturieren und durch internationale Akquisitionen zum "Global Player" auszubauen.

Am Morgen des 30. November 1989, auf dem Weg zu einer Vorstandssitzung, fällt er einem Attentat zum Opfer. Eine Bombe zerreißt seinen gepanzerten Mercedes, seinen Fahrer wird verletzt. Ein paar Tage später bekennt sich die RAF, "Kommando Wolfgang Beer" zu der Tat.

 
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